Berufliche Bildung

Jeder Mensch hat Kompetenzen. Jeder Mensch hat Anspruch auf eine berufliche und persönliche Entwicklung, unabhängig von Art und Schwere der Behinderung.

Entscheidend sind Feststellung und Entdeckung der eigenen Stärken und Weiterentwicklung der Fähigkeiten eines jeden Einzelnen. Dabei unterstützen und motivieren qualifizierte Bildungsbegleiter.

Wir sind zugelassener Träger für die Vermittlung, Aktivierung und berufliche Eingliederung von Menschen mit Behinderung in Arbeit. Grundlage ist das Fachkonzept der Bundesagentur für Arbeit für das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (Weitere Informationen: HEGA 06/2010).

Zertifiziert bieten wir berufsfeldorientierte Qualifizierungen angelehnt an anerkannte Ausbildungsregelungen an. Wesentlicher Bestandteil der beruflichen Bildung sind unsere Förder- und Dokumentationssysteme. Zentrale diagnostische Steuerungselemente sind u.a. eigene Testverfahren, die Testdiagnostiken hamet 2 und Cogpack.

Neben den fachlichen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden handwerkliche, lebenspraktische und soziale Fähigkeiten gefördert.

Nach erfolgreichem Eingangsverfahren beginnt die Berufsbildung. Die Kosten werden in der Regel von der Agentur für Arbeit oder einem Rentenversicherungsträger erbracht.

Eingangsverfahren

Ziel des Eingangsverfahrens ist es festzustellen, ob die Werkstatt die geeignete Einrichtung zur Teilhabe an und Eingliederung in das Arbeitsleben ist.

Durch diagnostische Verfahren werden Fähigkeiten und Potenziale ermittelt. Dabei klären wir mit dem Rehabilitanden, welches Berufsfeld geeignet ist, wo Entwicklungspotenzial bzw. Unterstützungsbedarf vorliegt und ob die Werkstatt die geeignete Einrichtung ist.

In der Regel dauert das Eingangsverfahren 3 Monate.

Berufsbildungsbereich

Ziel des Berufsbildungsbereiches ist die Verbesserung der Eingliederungsmöglichkeiten in den allgemeinen Arbeitsmarkt oder den Arbeitsbereich einer Werkstatt.

Grundlage der beruflichen Bildung ist ein ganzheitliches, ausdifferenziertes Konzept. Für jeden Fachbereich gibt es individuelle, auf das Behinderungsbild abgestimmte Bildungsbausteine. Sie orientieren sich an den anerkannten Berufsausbildungsplänen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsbildungsmaßnahme kann ein Wechsel in eine weiterführende Bildungsmaßnahme, einen Arbeitsbereich der Werkstatt oder eine Vermittlung in ein Arbeitsverhältnis auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erfolgen.

 

Weitere Informationen erhalten Sie über unser Pädagogisches Büro unter:

Telefon: 02202 / 955 85 17

E-Mail: pb[at]wfbm-lev.de

oder nutzen Sie unser Formular unter „Kontakt“.

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